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Einen Kinofilm nachhaltig produzieren – geht das?

STREIFLICHT PRODUKTION möchte Ihnen aufzeigen, dass es geht und wie es geht!
Wir setzen ein Signal für den Klimaschutz und fördern die Auseinandersetzung mit dem Thema Nachhaltigkeit.

Synopsis Spielfilm

Der gelbe Ballon erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der vorgibt stumm zu sein. Er trifft eine Musikerin, die den Traum besitzt in einem Profiorchester spielen zu können, jedoch aus einer Zirkusfamilie stammt. Durch einen Zufall entdeckt sie, dass er nicht stumm, sondern Stotterer ist und zudem über eine wundervolle Gesangsstimme verfügt. Es ist die Geschichte eines Stotterers und einer Reisenden, eines Opernsängers und einer Cellospielerin, des Sohnes eines als verrückt geltenden Erfinders und der Tochter einer Zirkusfamilie. Der Film schildert diese romantisch-sozialkritische Geschichte über das Zusammentreffen von zwei in der Gesellschaft isolierten Menschen. Er zeigt eindrücklich, wie Vorurteile und damit verbunden soziales Verhalten eines Umfelds das Leben von Individuen beeinflussen, veranschaulicht aber auch Wege diese Muster mit Mut und Hingabe zu durchbrechen.
Der gelbe Ballon weist uns den Weg von der Ausgrenzung zur Anerkennung mit sehr feinsinnigen und auch humoristischen Zeilen.

Genre: Romantic Comedy
Format: 100 Minuten in 4K

Keyfacts

Dr. Thomas Rösser, promovierter Medienwissenschaftler, ist Gründer der Firma Streiflicht-Produktion. Als Dozent an der Marburger Philipps-Universität lehrte er im Bereich Film. Als Drehbuchautor, Regisseur und Produzent des erfolgreichen Kinofilms Streiflicht (2017), sowie zahlreicher Kurzfilme geht er nun neue Wege. Mit verschiedenen Partnern, wie dem Fachdienst Klimaschutz und Erneuerbaren Energien des Landkreises Marburg-Biedenkopf kommt es zu dem Leuchtturm-Projekt Der Gelbe Ballon, einem klimaneutralen Spielfilm. Die Schauspieler Heike Ulrich (Tatort, Marienhof), Marita Marschall (Tatort, Fußball ist unser Leben) und Klaus-Peter Grab ((T)Raumschiff Surprise – Periode 1) haben sich bereits der Produktion angeschlossen.
Als Beraterin für klimafreundliche Filmproduktionen unterstützt Korina Gutsche/ BLUECHILDFILM mit ihrer Jahrzehnte langen Erfahrung in filmischen und ökologischen Bereichen das Filmprojekt.

Produktion: Streiflicht-Produktion
Drehstart: Sommer 2020
Veröffentlichung: 2021

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Spielfilmlänge (min)

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Drehstart (Jahr)

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geplante CO2-Einsparung (kg)

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Klimaschutz muss mit gutem Beispiel vorangehen!

Zunehmend sichtbar werdende Folgen der Klimaerwärmung und der inflationäre Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen machen es dringend erforderlich ein Umweltbewusstsein in jedem Bereich zu entwickeln.

Hintergrund des Projekts

Die Ressourcen unserer Erde sind begrenzt und unser Umgang mit der Natur schon lange im Ungleichgewicht. Aktive Klimaschutzmaßnahmen sind unausweichlich, um den Folgen des Klimawandels noch rechtzeitig entgegen zu wirken. Der langfristige Schutz unserer natürlichen Umwelt und somit eine nachhaltige Gesellschaft ist kein abstraktes Ziel. Wege aufzuzeigen hier gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen, zeigt die Produktion Der Gelbe Ballon. Denn jede Herstellung eines Produktes und Dienstleistung, auch die einer Filmproduktion, hat einen Einfluss auf das Klima und die natürlichen Lebensgrundlagen unserer Erde. Filmproduktionen besitzen oftmals alles andere als umweltschützende Arbeitsweisen. Der Gelbe Ballonist daher ein Vorreiter. Wir zeigen, dass es möglich ist, die gesamte Produktionslinie ökologisch verantwortungsvoll und somit CO2-neutral und nachhaltig durchzuführen ohne dabei geringschätzig als „grüner Öko-Film“ zu gelten. Damit erreicht der Film auch ein Publikum, das dem Thema Klimaschutz ansonsten weniger zugänglich ist.

Um die ressourcenschonenden Arbeitsprozesse reproduzierbar zu machen, wird die CO2-Emission im Rahmen eines Monitorings erfasst und Ressourcenverbrauch und eventuell notwendige Kompensationsmaßnahmen dargestellt. Somit wird am Ende der Filmproduktion für den Spielfilm exakte Daten vorliegen und folglich der genaue CO2-Fußabdruck ermittelt.

Wir leben, als hätten wir drei Welten zur Verfügung.

Karl Mandelbaum (Hauptprotagonist)
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Umweltbewusstsein muss (vor)gelebt werden!

Wir setzen ein Signal für den Klimaschutz und fördern die Auseinandersetzung mit dem Thema.

Umsetzung — Überblick

Reduce!
Recycle!
Re-use!

Eine ökologisch verantwortungsvolle Filmproduktion berücksichtigt folgende Bereiche:

  • Energieversorgung
  • Mobilität
  • Catering
  • Unterkunft
  • Konsequentes Abfallmanagement
  • Ausstattung am Filmset

Umsetzung — Details

Wir achten auf:

  • Bewusste Auswahl von Drehorten
  • Nutzung von Ökostrom
  • Anreisen per Bahn und mit öffentlichen Verkehrsmitteln
  • Transport der Crew und des Materials per E-Mobilität
  • Trinkflaschen und Wasserspender
  • Regionales Catering mit Veggie-Days
  • Verwendung von Mehrweggeschirr
  • Hotels mit Nachhaltigkeitskonzepten
  • Müllvermeidung mit weitestgehendem Verzicht auf Plastikverpackungen
  • Wiederverwendung von Materialien bei Ausstattung und Bühnenbau
  • Ausgleichsmaßnahmen, wenn eine CO2-Emission nicht vermeidbar ist (z.B. über www.atmosfair.de, Baumpflanzaktion im Anschluss an den Film)
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Der Gelbe Ballon - Abstrakt

Die oben genannte Verantwortung muss ein Gesicht bekommen, das sich in den beiden Hauptprotagonisten Annie und Karl wiederfindet.

Der gelbe Ballon erzählt die Geschichte eines Stotterers und einer Reisenden, eines Opernsängers und einer Cellospielerin, des Sohnes eines als verrückt geltenden Erfinders und der Tochter einer Löwenbändigerin.
Der Film schildert diese romantisch-sozialkritische Geschichte über das Zusammentreffen von zwei in der Gesellschaft Randständigen. Er zeigt eindrücklich, wie Vorurteile und damit verbunden soziales Verhalten eines Umfelds das Leben von Individuen beeinflussen, aber es auch möglich ist, diese oktroyierten Muster mit Mut und Engagement zu verlassen.
Der gelbe Ballon weist uns den Weg von der Ausgrenzung zur Anerkennung mit sehr feinsinnigen und auch humoristischen Zeilen.

Karl Mandelbaum lebt wie ein Einsiedlerkrebs in einer alten Scheune eines Bauernhofs. Stumm und isoliert schlägt er sich durchs Leben. Seine Scheune dient ihm dabei als sicherer Rückzugsort, in der er niemanden duldet. Zufällig trifft Karl die kontaktfreudige Annie. Annie spielt Cello und jagt ihrem Traum nach Profimusikerin zu werden und damit aus ihrem eigenen engen Leben zu entfliehen.

Voll sprühender Lebensfreude kommuniziert Annie mit Händen und Füßen mit dem stummen Karl. Es entwickelt sich eine zarte Freundschaft mit romantischen Zügen. Trotz Karls sozialer Phobie lässt er Annie in die Scheune. Dort bewundert sie seinen selbstbestimmten Lebensstil.

Auf dem Marktplatz der nahegelegenen Stadt trifft Annie auf eine silbern angesprühte Living-Statue, die mit ausgebildeter Gesangsstimme Exzerpte bekannter Opern vorträgt. Als Musikerin erkennt sie sofort das Talent der Darbietung und kurz darauf in der silbernen Figur ihren Karl.

Trotz innerer Freude, dass Karl offensichtlich nicht stumm ist, wendet sich Annie von ihm ab. Die aufgetischte Lüge wiegt stärker. Auch Karls Erklärung ein Stotterer zu sein, der aufgrund sozialer Zurückweisungen beschlossen hat, als stummer Mann durchs Leben zu schreiten, besänftigt sie nicht.

Annie muss sich eingestehen, dass eine Karriere als Cellistin unerreichbar ist. Als sie zusätzlich ihre Wohnung verliert und nicht mehr weiß, wohin sie gehen soll, kehrt sie zerknirscht zu Karl zurück. Derweil kämpft Karl darum die Scheune weiterhin bewohnen zu dürfen. Finanzielle Engpässe machen ihn mehr zum Besetzer als zum Mieter.

Annie findet in der Scheune einen alten Fesselballon von Karls verstorbenen Vater, einem Erfinder, der nie etwas Nützliches erfunden hat. Der Ballon sollte als Beweis dienen Energie in Wasserstoff speichern zu können. Annie bringt Karl dazu den Ballon flugfertig zu machen.

Zugleich gibt sie ihm das Selbstvertrauen zurück, wieder mit dem Sprechen anzufangen. Die beiden steigen gemeinsam in den Ballon und in den Himmel. Sie schweben über Wälder und Seen und kommen sich näher. Nach einer holprigen Ballonlandung erkennen Annie und Karl, dass sich die Lösung ihrer Probleme direkt vor ihrer Nase befindet.

Der Film im Genre des Romantic Comedy zeigt eindrücklich die Wirkung von Vorurteilen und damit verbundene Verhaltensweisen, weist jedoch auch den Weg heraus aus den oktroyierten Mustern mit Mut und Engagement.

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